Ich habe dieses Buch zwar zum jetzigen Zeitpunkt noch
nicht vollständig beendet, wollte aber trotzdem schon Gelegenheit nutzen, meine
Meinung kund zu tun!
Es ist fantastisch! Ich liebe die Art, wie es aufgebaut
ist, die verschiedenen Autoren, welche eine Vielschichtigkeit an Schreib- und
Erzählsilen aufweisen: mal objektiv, mal bildreich und mal beeinflusst aus
dieser oder jener Richtung. Es schafft einen sehr fundierten und detailreichen
Blick auf die Geschichte und die Krone Englands: auf die Beziehungen, Fehden,
Kriege und Machenschaften ihrer Monarchen.
Aufgrund jenes Detailreichtums und jener Genauigkeit, mit
welcher die Episoden geschrieben sind, ist es (mir zumindest) kaum möglich
mehrere Kapitel hintereinander weg zu lesen, obwohl der Stoff so interessant
ist, dass er einen förmlich dazu verleitet!
Der einzige Punkt, welcher mir durchweg gegen den Strich
ging und weswegen ich das ein ums andere Mal verwirrt den Kopf schütteln
musste, war die Tatsache, dass jegliche Autorinnen und Autoren die Namen der
Monarchen ins Deutsche übersetzten. Queen Mary wurde zu Maria, Wilhelm der
Eroberer trat anstelle des William the Conquerer und Henry VIII‘s Name wurde
zum weniger einschüchternden Heinrich geändert. Doch die – Achtung, Wortwitz –
Krönung war die Transformation Edwards in Eduard.
Wer denkt sich so etwas bitte aus? Namen sind Namen sind
Namen. Und sollten gefälligst Namen bleiben. Katrin Schwarz heißt doch auch
nicht auf einmal Katherine Black, nur, weil sie nach Amerika fliegt, um dort
ein paar schöne Tage zu verbringen…
Abgesehen von diesem Debakel hat mir das Buch sehr, sehr
gut gefallen und ich habe es bereits einigen meiner Freunde empfohlen, welche
an anglistischer Geschichte genauso interessiert sind.
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