Schon von weitem funkelt einem der silberne Buchschnitt entgegen. Selbst
beim Aufschlagen dieses Buches lässt die Magie nicht nach: Megan Hess zieht den
Leser mit ihren schlichten, aber wahrlich zauberhaften Skizzen in den Bann und führt
den Leser durch Gabrielle „Coco“ Chanels Leben und Wirken.
Mir gefiel besonders, dass die Autorin immer wieder Legenden und
Spekulationen einfließen ließ, welche Chanel in einem geheimnisvollen Licht
dastehen ließen. Zudem betonte Hess auch sehr Cocos kecke Seite, welche immer
einen passenden Spruch oder selbstbewusst-freche Reaktion auf jede Situation
auf Lager hatte.
Die relativ kurze aber informative Erzählung, welche hintereinander weg
geschrieben wahrscheinlich nicht mehr als ein paar Seiten umfassen würde, kommt
durch die liebevolle und aufwendige bildliche Untermalung auf eine stolze
Anzahl von 208 Seiten.
Auch das Kapitel „Die Legende“, in welchem Hess über Chanels Erbe und ihr
Vermächtnis schreibt, gefiel mir sehr und schaffte es sowohl den Kontrast
zwischen dem Menschen Chanel und der Firma Chanel aufzuzeigen, sowie einen
Einblick in die Schwere der Weiterführung eines solchen Imperiums zu gewähren.
Im Besonderen möchte ich auch die Zitate erwähnen, welche die eine oder
andere Seite schmückten.