Sonntag, 26. Juni 2016

Atlantia, Ally Condie


Um der auf der Erde herrschenden Luftverschmutzung zu entkommen bauten die Menschen eine Unterwasserstadt, genannt Atlantia, welche sie vor dem schnellen und sicheren Tod an der Oberfläche schützen sollte.

Umgeben von Glas sind die Anbaumöglichkeiten von überlebenswichtigen Nahrungsmitteln im sogenannten Unten allerdings nur sehr begrenzt, weshalb sich einige tapfere Männer und mutige Frauen sich bereit erklärten das Opfer, im Oben zu bleiben, zu erbringen und regelmäßig Ernten an das Unten zu schicken.
Um den Fortbestand der Menschheit in Atlantia zu sichern ist es demnach notwendig, dass sich jedes Jahr aufs Neue Freiwillige melden, um den Dienst im Oben anzutreten.

So ist es in diesem Jahr auch an den beiden zweieiigen Zwillingen Rio und Bay, welche sich nach dem Tod beider Elternteile schworen immer zusammenzubleiben, was auch kommen mag. Doch als sich Bay am Tag der Zeremonie das Opfer im Oben wählt, fällt Rio wie aus allen Wolken. Verwirrt, verletzt und allein bleibt sie zurück, mit Fragen, auf die ihr niemand eine Antwort geben kann. Doch fest entschlossen, ins Oben zu gelangen und ihre Schwester wiederzusehen sucht sie nach Hinweisen, welche diese ihr hätte hinterlassen können. Dabei stößt sie auf dunkle Geheimnisse über ihre Stadt, ihre Familie und sich selbst...
 
Als ich gehört habe, dass die berühmte „Cassia & Ky“ Autorin Ally Condie einen dystopischen Einteiler unter dem Titel „Atlantia“ veröffentlicht haben solle, hatte ich ziemlich hohe Erwartungen, und das trotz der Tatsache, dass mir ihre vorherige Reihe nicht so gut gefiel. Nachdem ich dann die Leseprobe verschlungen hatte, konnte ich kaum auf das Buch warten und freute mich riesig, als meine Großeltern es mir zu Weihnachten schenkten, da ich unbedingt herausfinden wollte, wie es mit Rio weitergeht, was es mit ihrem Geheimnis auf sich hat, ob ihr die Reise in das Oben gelingt und was sie dort erwartet.
Gute Ansätze und zahlreiche interessante Situationen versprachen viel, konnten dies aber leider nicht halten. Die Story und die Dialoge wurden schnell langatmig und lasch, genauso wie das Ende.
Es ist eine Geschichte mit viel Potenzial, welches allerdings nicht völlig genutzt wurde. Eher wirkte es, als sei es lustlos verfasst wurden. Trotzdem ist es ein nettes Buch zum ‚mal so lesen‘ wenn man einen Zeitvertreib sucht, vor allem aufgrund der Tatsache, dass es sich um einen Standalone-Buch handelt. Trotz dessen würde ich euch eher empfehlen es von jemandem auszuleihen, anstatt es selbst zu kaufen.

Seiten: 416
 
Preis: 16,99 €
 
Veröffentlichung: 11. Februar 2015
 
Verlag: FISCHER
 
Genres: Fantasy, Science Fiction, Dystopie

 
★★☆☆☆
-Nina-

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